Ergebnisse der ExpertInnenkonferenz „Captain for one day“
Auf Anregung der Europäischen Kommission wurde unter Federführung des Niederländischen Ministeriums Rijkswaterstaat im Zuge der niederländischen EU Präsidentschaft 2016 in Rotterdam die ExpertInnenkonferenz „Captain for one day" organisiert, um neue Anregungen und Inspirationen zur besseren Berücksichtigung von verhaltensrelevanten Aspekten in der Mobilitäts- und Logistikforschung zu gewinnen und strategische Leitlinien zur Unterstützung zukünftiger Forschung zu erstellen.
Über 80 FachexpertInnen aus ganz Europa haben an der Konferenz, im September 2016, teilgenommen. Aus den Ergebnissen wurden Empfehlungen für das H2020 Arbeitsprogramm bzw. FP9 und für relevante nationale/regionale Forschungsförderprogramme abgeleitet.
Aufgrund der österreichischen Kompetenzen im Forschungsfeld wurde das BMVIT eingeladen, diesen Prozess vor- und nachbereitend in einer internationalen Lenkungsgruppe zu begleiten (Steering Group). Das BMVIT hat dazu mit der österreichischen FTI Community einen Mini-Stakeholderprozess durchgeführt und österreichische ExpertInnen haben sich auf der Konferenz in Rotterdam substanziell in die Diskussionen eingebracht.
Als Diskussionsgrundlage für die Konferenz wurden von den Mitgliedern der Lenkungsgruppe mehrere thematische Positionspapiere entwickelt, die wertvolle grundlegende Aspekte zum Thema beinhalten (Position Papers). Die darauf aufbauenden Konferenzergebnisse wurden in einem Synthesepapier zusammengefasst (Behaviour in Sustainable Mobility and Logistics Source Document).
Eine Auswahl dieser Erkenntnisse wurden im Dezember 2016 der Europäischen Kommission übergeben (General Directions Paper on Behaviour in Sustainable Mobility and Logistics), die eine Berücksichtigung in den zukünftigen Arbeitsprogrammen in Aussicht gestellt hat.
Alle Dokumente stehen auf der Connecting Sustainable Cities (VERDUS) Website zum Download zur Verfügung.