Personenmobilität innovativ gestalten

Im Themenfeld „Personenmobilität innovativ gestalten“ stehen die gesellschaftliche In-Wert-Setzung von Technologien sowie Innovationen im organisatorischen und sozialen Kontext des Mobilitätssystems im Vordergrund.

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Bis 16. Februar 2022 lief die 18. Ausschreibung aus dem Programm Mobilität der Zukunft, die unter anderem drei Schwerpunkte im Themenfeld Personenmobilität enthält. Nähere Informationen finden Sie hier.

Eine wesentliche Herausforderung liegt darin, mobilitätsrelevante Bedürfnisse zu befriedigen und die Erfüllung der Daseinsgrundfunktionen – Wohnen, Arbeiten, Bildung, Einkaufen, Erholung – durch geeignete Mobilitätsangebote zu gewährleisten, gleichzeitig jedoch die Bevölkerung auf nachhaltigere Mobilitätspfade zu führen.

Forschung und Entwicklung bieten im Innovationsfeld „Personenmobilität“ die Chance, mobilitätsrelevante Entscheidungsmuster besser zu verstehen, um entsprechende Lernund Veränderungsprozesse anzustoßen und um erforderliche zukunftssichere Mobilitätslösungen im komplexen Wirkungsumfeld Raum – Gesellschaft – Umwelt hervorzubringen.

Im Programm Mobilität der Zukunft, insbesondere im Themenfeld „Personenmobilität innovativ gestalten“, sind folgende Wirkungsbeiträge und Ziele zentral:

  • Für die Gesellschaft sind prioritäre Wirkungsbeiträge hinsichtlich Nutzbarkeit und Zugänglichkeit des Verkehrssystems, nachhaltiger Mobilitätsformen und -muster zu erwarten, weiters wesentliche Beiträge zur Qualität und Verfügbarkeit der Verkehrsinfrastruktur.
  • Im Bereich Wirtschaft und Forschung wird als prioritärer Wirkungsbeitrag die Kompetenzführerschaft im Mobilitätsbereich angestrebt, wesentliche Beiträge sind auch für die Wettbewerbsfähigkeit des Verkehrssektors sowie für Aufbau und Forcierung internationaler Kooperationen zu erwarten.
  • Im Bereich Umwelt sind merkliche Beiträge zur Reduzierung von Emissionen und Immissionen sowie von Energie‐ und Ressourcenverbrauch abzusehen.

Gerade im Innovationsfeld „Personenmobilität innovativ gestalten“ hat sich in den letzten Jahren bestätigt, dass der Schlüssel zum Erfolg in einer ausgewogenen Betrachtung technologischer und sozialer Lösungsansätze liegt. Damit die negativen Auswirkungen des Verkehrs signifikant reduziert und die übergeordneten Ziele in Hinblick auf Umwelt, Ressourcen, Energie etc. erreicht werden können, sind tiefgreifende Bewusstseins- und Verhaltensänderungen in der Gesellschaft erforderlich.

Ziel ist es, durch einen systemischen Ansatz und eine integrierte Betrachtung des Verkehrssystems Innovationen und nachhaltige Lösungsbeiträge zu unterstützen. Interdisziplinäre Beiträge und eine transdisziplinäre Herangehensweisen sind dabei ebenso wichtig wie die Kooperation unterschiedlicher Akteure und Akteurinnen und Aufgabenträger:innen, wie universitärer und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, Unternehmen, Gebietskörperschaften, NGOs etc.

Gegenstand der Forschung zur Personenmobilität können Projekte sowohl zu technischen als auch zu sozialen Innovationen sein, die – oft auch in Kombination – zu neuen Lösungsbeiträgen führen. Als Ergebnis entstehen Produkte, Dienstleistungen, Methoden oder Prozesse, die nachhaltiges Mobilitätsverhalten sowie entsprechende Mobilitäts- und Raumstrukturen fördern.

Forschungsfelder

  • Aktive Mobilität
  • Multimodale Lebensstile
  • Gleichberechtigte Mobilität