ÖKO-LOG - Regionale Lebensmittel nachhaltig liefern
Kurzbeschreibung
Methodische Vorgehensweise
Auf Basis von Expertinnen- und Expertengesprächen, Stakeholder-Interviews, Fokusgruppen und Kundinnen- und Kundenbefragungen wurde ein Konzept für die Dienstleistung erstellt. Dieses enthält Informationen zur Güterlogistik, dem notwendigen IT-System, den Anforderungen hinsichtlich Lebensmittelhygiene und Arbeitsrecht sowie der Finanzierung der Dienstleistung.
Ergebnisse und Ausblick
Darauf aufbauend wurden im Juli 2015 in einem Feldtest Lebensmittel-Pakete mit dem ÖBB-Postbus und einem Kfz-Anhänger von Weiz nach Graz transportiert und anschließend per Lastenrad an Haushalte in Graz zugestellt.
Wirkung
Die Ergebnisse bieten das Potential der Verminderung des Verkaufsaufkommens sowie eine Reduktion von Lärm und anderen negativen Effekten des motorisierten Verkehrs. Zudem werden auch auf regionalwirtschaftlicher Ebene Vorteile erwartet wie neue Arbeitsplätze in der Region.
Umsetzung
Es wird angestrebt, dieses Konzept im Rahmen eines Demonstrationsvorhabens im Raum Graz umzusetzen. Strategische Partnerschaften werden noch gesucht.
Im Rahmen des Feldtests wurden zwei intermodale Lieferketten („Regionalbus – Lastenrad“ und „LKW-Anhänger – Lastenrad“) in der Praxis getestet. Die vollständige Distributionskette vom Produzenten bis hin zum Konsumenten wurde durchgespielt und zeitgleich dokumentiert. Obwohl mehr als zehn interne und externe Akteure (z. B. Loderhof Weiz, ÖBB Postbus, LKW-Lenker, Dispatcher, Pink Pedals Fahrradkuriere, mehrere Privathaushalte etc.) beteiligt waren, verlief der Transport reibungslos. Die Waren kamen unversehrt und pünktlich am Zielort an.
Projektbeteiligte
- Forschungsgesellschaft Mobilität - Austrian Mobility Research FGM-Amor gemeinnützige Gesellschaft m.b.H., Mag. Margit Braun
- LEVI, Otmar Handler
- EUC Energie- und Umweltconsulting DI. Gerfried Cebrat e.U., Dipl. Ing. Gerfried Cebrat
- BikeCityGuide Apps GmbH, Dietmar Hofer
Kontaktadresse
Mag. Margit Braun,
Forschungsgesellschaft Mobilität - Austrian Mobility Research – FGM-AMOR gemeinnützige Gesellschaft m.b.H.
Dieses Projekt wurde im Rahmen des Programms "Mobilität der Zukunft" vom BMK finanziert.
Weiterführende Informationen finden Sie im Infonetz der FFG.