Potenziale von „Linking Services“ in der Gütermobilität
Bibliographische Daten
Florentina Griffith, Bernhard Heilmann, Karin Markvica, Jürgen Zajicek (AIT); Andreas Pell (FH OÖ, Logistikulm Steyr)Herausgeber: BMVIT
Inhaltsbeschreibung
Dabei wurden vor allem
- Barrieren, Potenziale, aber auch nicht-regulative Incentives für den Zugang zu Daten in der Transportwirtschaft und Logistik sowie
- Business-Modelle für die kooperative Daten- und Informationsnutzung in dieser Branche
analysiert. Aufbauend auf einer Desktop Research wurde ein Fragebogen erstellt, vertiefende ExpertInneninterviews mit relevanten Stakeholdern des Sektors durchgeführt und die Erkenntnisse daraus in einem Endbericht zusammengeführt.
Der Endbericht ist in englischer Sprache verfasst, enthält aber auf Seite 10-13 auch eine Kurzzusammenfassung der Ergebnisse in deutscher Sprache.
Die F&E-Dienstleistung wurde im Rahmen des Forschungs-, Technologie- und Innovationsprogramms Mobilität der Zukunft im Themenfeld Gütermobilität finanziert und von AIT Austrian Institute of Technology GmbH - Center for Mobility Systems gemeinsam mit dem LOGISTIKUM der FH OÖ Forschungs- und Entwicklungs GmbH von März 2017 bis September 2018 durchgeführt.
Das Konzept „Linking Services":
Aktuell basieren die Abläufe zur Abwicklung von Transportvorgängen auf historisch gewachsenen organisatorischen und technischen Strukturen, die in der Regel auf die Bedürfnisse der Beteiligten maßgeschneidert bzw. von diesen selbst entwickelt wurden und folglich Insellösungen darstellen. Der Begriff „Linking Services" definiert ein Konzept, das die Einführung von standardisierten Schnittstellen (OpenAPIs) und von neuen Services vorsieht, deren Aufgabe die Verknüpfung (Verlinkung) von einzelnen Lösungen bzw. von am Markt angebotenen einzelnen Services z. B. für Transportplanung, Transportabwicklung, Disposition, Frachtenbörsen, B2B und B2C-Services, etc. ist. Damit könnte eine Grundlage für die Integration von Insellösungen in Bezug auf die Abwicklung von Transporten geschaffen und die Effizienz im Transportsektor durch die Nutzung von damit geschaffenen Synergien gesteigert werden. Des Weiteren könnte so der Grundstein für vernetzte Logistiksysteme (z. B. im Sinne des Konzepts des „Physical Internet") gelegt werden.
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