Gesamtbetrachtung der Leistungsfähigkeit von Knoten

Aufgrund ihrer Funktionen als Lager, Puffer oder Umschlagpunkte gelten Knoten als Schlüsselfaktor für einen effizienten Güterverkehr.

Bei multimodalen Terminals erweist sich die Planung und Durchführung der am Knoten stattfindenden Prozesse als zunehmend komplex, besonders wenn ein bestmöglicher Kompromiss aus gesamtwirtschaftlicher Sicht, Umweltbelastungen wie Flächenverbrauch und Energieinanspruchnahme und Resilienz gegenüber Störungen und Erweiterbarkeit gefragt ist.

Zudem ist das Erschließen von zusätzlichen Transportmodi und das Abstimmen der bereits eingebundenen Transportmodi unter Berücksichtigung der jeweiligen, verkehrsträgertypischen Charakteristika ein wichtiger Beitrag zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Knoten.

Die folgend dargestellten Projekte erforschten diesen thematischen Schwerpunkt:

Innofationspfad Projekte

(gereiht nach Aktualität)

HubHarmony

Laufzeit: Juli 2016 - Jänner 2019 

Der Ansatz des Projekts Q4 (siehe nächstes Projekt) wurde auch im Projekt HubHarmony (Harmonization benchmark for inland multimodal hubs – Future links for sustainability) untersucht, wobei der Fokus auf der Bewertung der Harmonisierung und Interoperabilität von multimodalen Terminals auf transnationaler Ebene liegt, sodass eine kosteneffiziente Entwicklung des transeuropäischen Verkehrsnetzes ermöglicht wird.

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Q4

Laufzeit: September 2015 - September 2016

Die Sondierung Q4 (Quattromodale Knoten – Forschungs- und Praxisrelevanz für den Güterverkehr) untersuchte, inwiefern Güterverkehrsknoten, die die vier Verkehrsträger Wasser, Schiene, Straße und Luft verknüpfen, zu einem ökonomisch, ökologisch und gesellschaftlich nachhaltigen Güterverkehrssystem beitragen können.

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InlandCar

Laufzeit: April 2014 - April 2017

Ziel des Dissertationsprojekts InlandCar (Distribution von Fertigfahrzeugen über die Wasserstraße – Entscheidungsunterstützung durch Quantifizierung von Kosten und Umweltauswirkungen) war es, anhand des gewählten Fallbeispiels der Automobilindustrie die Wasserstraße bestmöglich in die intermodale Transportkette der Distributionslogistik zu integrieren und Verbesserungspotenziale zum State of the Art aufzuzeigen. Besondere Aufmerksamkeit galt dem Roll-on/Roll-off-Verfahren und innovativen Transportkonzepten wie dem containerisierten Fahrzeugtransport.

ASB-CombiHub

Laufzeit: August 2013 - Juli 2014

Im Rahmen der Sondierung ASB-CombiHub (Die hybride Nutzung bestehender Anschlussbahnen als intermodale Umschlagsknoten für Kombinierte Verkehre) wurden geeignete Anschlussbahnen für den Containerumschlag identifiziert und hinsichtlich innovativer Umschlagstechnologien analysiert. Die Ergebnisse einer GIS-Analyse ermöglichten eine Klassifizierung der Standorte und die Identifizierung prioritärer Zielgebiete.

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Smart Hubs 2.0

Laufzeit: Juli 2013 - August 2014

Die Sondierung Smart Hubs 2.0 (Optimierung multimodaler Knoten im Korridor VII - Donaukorridor) lieferte einen umfassenden analytischen Gesamtansatz und Lösungsstrategien für eine wirtschaftliche Optimierung des Gesamtverkehrssystems indem es Resilienz gegenüber Störungen bei optimaler Abstimmung unterschiedlicher logistischer Prozesse an multimodalen Knoten untersuchte. Das daraus entwickelte Benchmark-System bot die Grundlage für die Konzipierung eines neuartigen Simulationsmodells, das im Rahmen des kooperativen F&E-Folgeprojekts optihubs eingesetzt wurde.

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