Betriebs- und Organisationskonzepte

Die Entstehung und Anwendung eines Logistikmodells ist im Wesentlichen durch das Zusammenspiel von Bedarf, von zur Verfügung stehenden Lösungen des Transports und von den Produktions­umständen der jeweiligen Industrie geprägt. Jede Industrie ist charakterisiert durch branchentypische Merkmale, die einen starken Einfluss auf den Logistikbedarf haben. Das Erforschen von innovativen Transportlösungen, wie z.B. selbstfahrenden Fahrzeugen, ermöglicht neue bzw. effizientere Transport­möglichkeiten, die in Betriebs- und Organisationskonzepte integriert werden müssen.

Ebenso hat der Bedarf einen Einfluss auf das Betriebs- und Organisationskonzept selbst, da sich die Gestaltung der Logistik an den Abnahmemengen und an den zeitlichen Anforderungen des jeweiligen Guts orientiert.

Die Wechselwirkungen dieser Parameter bilden die Grundlage zur Erarbeitung eines Logistikkonzepts, das anhand der folgenden Projekte erforscht wurde:

Innovationspfad Projekte

(gereiht nach Aktualität)

PRODIGY

Laufzeit: September 2020 - März 2024

PRODIGY (Prozessinnovation durch Digitalisierung - Neue Technologien an der Schnittstelle von Straße und Inlandterminal) optimierte die Prozesse zwischen Straße und Terminal durch Digitalisierung, um den Güterverkehr auf der Schiene und auf Wasserwegen zu fördern und Emissionen zu reduzieren. Dabei wurden innovative Anwendungsfälle entwickelt, wie die digitale Schadensfeststellung, um Effizienz und Informationsfluss zu verbessern.

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ICIIT-TFM

Laufzeit: September 2015 - September 2017

Das Projekt ICIIT-TFM (Intelligente Cargo-Infrastrukturen für intermodale Transportketten – Transport-Management Framework) erforschte die Anwendung von Algorithmen zur Optimierung von Transportketten und legte die Grundlagen für deren praktische Umsetzung zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit des umweltfreundlichen Schienengüterverkehrs.

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optihubs

Laufzeit: August 2014 - Jänner 2017

Im Projekt optihubs (Optimierung logistischer Prozesse an multimodalen Knoten für wasseraffine Gütersegmente am Fallbeispiel des Hafen Wien) wurde ein neuartiges Simulationsmodell konzipiert, das zur Bewertung und Steigerung der Leistungsfähigkeit von multimodalen Knotenpunkten herangezogen wurde. Mit der Anwendung des Simulationsmodells sollten, anhand des konkreten Fallbeispiels Hafen Wien, die Möglichkeiten zur Attraktivitätssteigerung aufgezeigt werden.

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innoTRAIL

Laufzeit: Juni 2014 - November 2015

Ein regionaler Ansatz wurde im Forschungsprojekt innoTRAIL (Innovatives Tiroler Regionalkonzept für einen Alpen-Intermodal-Logistikterminal) verfolgt, indem ein Standortentwicklungskonzept erarbeitet wurde, das durch interdisziplinäre Analysen Marktstrategie, Umschlagkonzept und Lagerorganisation unter Berücksichtigung lokaler Standortfaktoren in Einklang brachte.

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TeTraNet

Laufzeit: Mai 2013 - Juli 2016

Dem Produktivitätsproblem des Schienengüterverkehrs begegnete das Projekt TeTraNet (Terminalbasiertes Transport-Netzwerk für Industriebetriebe) mit einer Untersuchung von neuen Technologien für Schüttgütertransporte, mit dem Einsatz eines Terminals als Logistikzentrum und mit der Analyse eines Logistikansatzes, der den Dienstleistungsgedanken in den Vordergrund rückt.

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Holzterminal

Laufzeit: Mai 2010 - Jänner 2012

Die Sondierung Holzterminal (Holzterminal - innovatives Logistikkonzept für interoperationale und intermodale regionale Knotenpunkte) untersuchte neue Logistikkonzepte für die holzbasierte Industrie, die insbesondere Synergieeffekte zwischen neuen Technologien zum intermodalen Holztransport und den Einsatz von Terminals aufweisen.

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