Neue Verkehrssysteme & Organisationsformen

Um die nationalen Klima- und Nachhaltigkeitsziele bis zum Jahr 2030 zu erreichen, ist es erforderlich in allen gesellschaftlichen Bereichen Einsparungen bei den Treibhausgas­emissionen zu erzielen, so auch beim Verkehr und der Mobilität.

Ein Interventionsform dafür sind neue Verkehrssysteme und Spielarten, wie einzelne Verkehrsmittel und deren Zusammenwirken organisiert werden können. Derartige innovative Wege, die besonders das Mobilitätsangebot betreffen, wurden vielfach in den geförderten Projekten des Programms "Mobilität der Zukunft" konzeptuell erarbeitet und weitergestrickt.

Innovationspfad Projekte

HAUSRAD

Laufzeit: September 2022 - April 2025
Das Projekt zielt darauf ab, Transportrad-basierte neue Mobilitätsdienstleistungen (NMDL) - z.B. Produktservices mit neuen Organisations- und Nutzungsstrukturen, über Preismodelle und ergänzende Services - zu konzipieren, die auf die Anforderungen unterschiedlicher Zielgruppen in kleinstädtischen und ländlichen Räumen Rücksicht nehmen und einfach in den Alltag integrierbar sind.

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Mo.Hub

Laufzeit: Februar 2021 - Oktober 2023
In einem ko-kreativen Ansatz werden gemeinschaftsbasierte Mobility Hubs im öffentlichen Raum (klar gekennzeichnete Orte, die Sharing-Angebote und Öffentlichen Verkehr verknüpfen) geplant, gestaltet, umgesetzt und gewartet. Dies ermöglicht die Aktivierung und Einbindung der Bewohner*innen und potentieller Nutzer*innen, um bedarfsorientierte Angebote umzusetzen.
 

Tac | Mob

Laufzeit: Oktober 2019- November 2021
Durch Etablierung zeitlich begrenzter, einfacher und kostengünstiger Interventionen in öffentlichen Verkehrsräumen (z.B. Umbaumaßnahmen wie Parklets, temporäre Sperrung, Begrünung) und deren verbesserte Integration in Planungs- und Entscheidungsprozesse soll mehr Raum für aktive Mobilität geschaffen werden.
 

ULTIMOB und DOMINO

Laufzeit ULTIMOB: September 2019 - März 2024
Laufzeit DOMINO: November 2019 - April 2023

ULTIMOB und DOMINO beschäftigen sich mit den Herausforderungen auf dem Weg zu einem funktionierenden und verkehrlich wirksamen Ökosystem aus neuen Mobilitätsdienstleistungen wie z.B. Sharing und Mitfahren. Sie berücksichtigen neben der Schaffung neuer und der Integration bestehender Angebote auch die nötigen strukturellen Rahmenbedingungen (Governance, Datenaustausch, rechtliche Fragen etc.) sowie das Thema Nutzer:innenakzeptanz. Damit sollen gezielt Verkehrsverlagerungswirkungen erreicht und Umsetzungsbarrieren überwunden werden.

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mobility4work

Laufzeit: September 2018 - Oktober 2020

Da sich auch die Arbeitsrhythmen, in Zeiten von Home Office und flexibleren Arbeitszeiten, ausdifferenzieren, sieht sich das Projekt mobility4work an, wie sich solche Veränderungen am Arbeitsmarkt auf den Mobilitätsbedarf auswirken und welche neuen Geschäftsmodelle dadurch relevant werden.

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Anfang

Laufzeit: April 2018 - Juni 2020

Auch die Erforschung zur Förderung aktiver Mobilität - also zu Fuß gehen und Rad fahren – steht bei "Mobilität der Zukunft" im Mittelpunkt. Das Projekt Anfang beschäftigte sich mit der Förderung nachhaltiger Mobilität in Lebensumbruchsphasen, konkret bei Familiengründung im ländlichen Raum.

Um der Veränderung eines vorher nachhaltigen Mobilitätsverhaltens bei der Geburt eines Kindes entgegenzuwirken, wurde ein anwendungsorientierter Leitfaden für Gemeinden zur Förderung aktiver und familienfreundlicher Mobilität entwickelt. Dieser wurde in zwei Gemeinden angewandt, wo daraufhin konkrete Maßnahmen zur Verbesserung einer aktiven und nachhaltigen Alltagsmobilität für Jungfamilien ausgearbeitet.

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SynArea II

Laufzeit: März 2017 - November 2020

Im Projekt SynArea II stand die weiterführende Ausarbeitung des Ansatzes von SynArea im Mittelpunkt, sowie ein Sondierungsprojekt im Hinblick auf eine mögliche Markteinführung.

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ROPEWAY_POT

Laufzeit: März 2017 - März 2019

Ein neuartiges Verkehrsmittel untersucht das Projekt ROPEWAY_POT. Hier werden Potenziale und Herausforderungen einer innerstädtischen Seilbahn untersucht, sowie Nachfragepotenziale und Folgewirkungen erhoben.

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mobilTIMES

Laufzeit: September 2016 - September 2018

Das Projekt mobilTIMES untersucht die sich verändernden Nutzungsmuster des öffentlichen Verkehrs: Neben dem Fokus auf Flexibilität und Verlässlichkeit von Bus und Bahn, braucht es auch eine passende Ausstattung zur sinnvollen Verwendung der Pendelzeit für Arbeit und Freizeit.

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Easy Travel

Laufzeit: September 2016 - Juli 2018

Innovative Ansätze braucht es auch für den Tourismus: Hier entwickelt das Projekt Easy Travel Mobilitätskonzepte im Sinne eines nachhaltigen Reiseverkehrs. So könnte die Anreise mit eigenem PKW etwa durch eine Bahnfahrt, Car-Sharing und einen Gepäcktransport ersetzt werden.

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Den Gästen zu ermöglichen, ohne Auto anzureisen, ist ein Gebot der Stunde. Es geht um die Bewältigung der Verkehrsprobleme und um die Nachhaltigkeit im Tourismus. Zudem haben auch immer mehr Menschen in Städten kein Auto mehr.

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Markus Mailer, Projektleiter (Universität Innsbruck)

Shared Autonomy

Laufzeit: Juni 2016 - Mai 2017

Ein weiterer Ansatzpunkt für die Verbesserung von Mobilitätschancen im ländlichen Raum kann die gemeinschaftlichere Nutzung von Autos sein. Das Projekt Shared Autonomy untersucht dahingehend in einer Szenarienstudie Chancen und Risiken des Einsatzes autonomer Fahrzeuge.

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PhantasiJA

Laufzeit: Juli 2015 - Mai 2016

Mit der Wahrnehmung und Einstellung von Jugendlichen, in Bezug auf deren Nutzung aktiver Mobilitätsformen, beschäftigt sich das Projekt PhantasiJA. In kreativen Workshops wird gemeinsam eine Idealstadt erschaffen, die nicht nur attraktiv für Jugendliche ist, sondern auch auf die Bedürfnisse und Wünsche aller Altersgruppen abzielt.

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PlanBiss

Laufzeit: Mai 2015 - Juli 2017

Das Projekt PlanBiss arbeitet ein Instrument aus, das Kommunen dabei unterstützt, ein lokales Bikesharing-System zu planen. Darin inkludiert sind Methoden, um die Nachfrage abzuschätzen, Standorte zu planen und die Radverteilungslogistik inklusive Wartungstätigkeiten zu organisieren.

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coop:mob und MICHAEL

Laufzeit coop:mob: April 2015 - März 2017
Laufzeit MICHAEL: September 2016 - Februar 2019

Die Teams von coop:mob und MICHAEL konzentrieren sich auf die Mobilitätsbedürfnisse von Menschen am Land ohne eigenem PKW. Indem man Car-Sharing und Ride-Sharing ("Mitfahrgelegenheit") zusammen denkt, könnten Personen mit bisher eingeschränktem Bewegungsradius unterstützt, vorhandene Ressourcen effizienter genutzt und der soziale Zusammenhalt in Dorfgemeinschaften gestärkt werden.

ÖPNV-AUF-AB

Laufzeit: März 2015 - Februar 2016

Auf die Aktivierung von wenig oder gar nicht verwendeten Schienenstrecken von privaten Anschlussbahnen setzt die Grundlagenstudie ÖPNV-AUF-AB

Shareway

Laufzeit: Februar 2015 - Februar 2016

Einen Blick auf Shared Mobility-Angebote aus der Vogelperspektive wirft das Projekt Shareway. Darin wird der internationale Forschungsstand zu diesem Thema zusammengetragen und Fragen zum Umweltnutzen, sozialen Inklusionspotenzial, Wirtschaftlichkeit und zu den Folgen für den Mobilitätssektor bearbeitet.

Im Zusammenhang mit neuen Organisationsformen für den Verkehr und den kommenden Mobilitätsinnovationen, werden sich auch gesellschaftliche Rahmenbedingungen verschieben - weshalb diese Themen auch im Programm "Mobilität der Zukunft" behandelt werden.

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SynArea

Laufzeit: April 2014 - Februar 2015

Ein großer Bedarf für neue Angebote und Alternativen zum Privatauto besteht vor allem im ländlichen Raum und peripheren - also weit von den Städten entfernten - Regionen. Hier prüft das Projektteam von SynArea verschiedene Formen, um großflächige, aber dünn besiedelte Gebiete in einem Radius von ca. 10 km von Bahnknotenpunkten effizient erschließen zu können. Dafür wurde ein Konzept von ausleihbaren E-Kleinwägen entwickelt, die aneinandergekoppelt werden können.

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AVESTRA

Laufzeit: März 2014 - Mai 2015

Das Projekt AVESTRA erbringt eine ähnliche Analyse für den Stadtverkehr unter gesellschaftlichen, ökologischen und ökonomischen Gesichtspunkten.

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WOMO (Wohnen&Mobil)

Laufzeit: Jänner 2014 - Dezember 2014

Die Gruppe rund um das Projekt WOMO ("Wohnen&Mobilität") untersucht, wie multimodale Angebote und Schnittstellen bereits in den Planungsprozess von Wohnbauprojekten eingebunden werden können.

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